Die Hagel-Ära 12/1, 12/2
Zunächst ein kleines Geständnis:
Nach guter alter DG-Tradition übernahm Herr Hagel auch im Jahr 2000 den Reli-LK.
Für viele war genau das der Grund für die Wahl dieses Kurses.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, dass Herr Hagel uns nach einem Jahr
verlassen würde, aber dazu später mehr.
Es stellte sich bald heraus, dass der Unterricht ziemlich locker war und wir
immer unseren Spaß hatten. Aufgelockert wurden die manchmal trockenen und schier
endlosen Stunden durch diverse Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des Eddi
H.. Auch wenn wir manche Erzählungen schon mehrmals gehört hatten, waren sie
jedes Mal aufs Neue amüsant.
Endgültig erobert hat er unsere Herzen durch seinen Auftritt als Nikolaus am 6.
Dezember, bei dem jeder ein speziell auf die einzelne Person angepasstes
Geschenk bekam.
Doch leider hat auch jede schöne Zeit einmal ein Ende. Wir konnten es kaum
glauben, als uns Herr Hagel mitteilte, dass er uns zum Ende des Schuljahres
verlassen würde, da er ein Angebot als Schulleiter an einer anderen Schule
bekommen hatte (obwohl er Pfarrer ist, zog es ihn doch zu den Mädchen ;-)).
Zuerst waren alle schockiert darüber, wir konnten es kaum glauben und es machte
sich Panik breit. Wer würde ihn wohl ablösen und wie würden sich die Eigenheiten
des neuen Lehrers auf unsere Noten auswirken? Fragen wie diese und ähnliche
schossen uns durch den Kopf.
Herr Hagel versuchte uns zu beruhigen und versprach uns, dass er uns zur
Abivorbereitung nicht im Stich lassen würde.
Das war das Ende der Hagel-Ära.
Die Eder-Ära 13/1, 13/2
Noch zum Ende der 12. Klasse ereilte uns die Nachricht, dass
ein gewisser Martin Eder den Kurs in 13/1 und 13/2 übernehmen würde.
Sofort wurden Informationen bei allen Bekannten und Freunden über den „großen
Unbekannten“ eingeholt. Dadurch gingen wir halbwegs beruhigt in die Ferien, da
wir nichts allzu Negatives gehört hatten (was wir nun wirklich hörten, wird
nicht verraten :-)).
Angefangen hat schließlich alles mit der LK-Fahrt nach Rom. Bereits im Zug
wurden unsere Sympathien durch MAOAMs geweckt. Sollte das etwa ein anfänglicher
Bestechungsversuch sein?? Nein, denn diese „Tradition“ wurde jeden Montag in den
Nachmittagsstunden fortgeführt. Nochmals DANKE dafür!
Zum gegenseitigen Kennenlernen war diese Fahrt jedenfalls ideal für uns alle.
Zurück in Bamberg, kam dann sein wahres Gesicht ans Tageslicht ;-)
Dies machte sich z.B. nach jeder Abfrage bemerkbar. Das Fragen nach der Note
wurde mit dem Kommentar „2 Punkte, hau ab!“ abgespeist. Außerdem konnte er
grundsätzlich keine Frage mit dem nötigen Ernst beantworten. Ja, ja, das war
eben unser Herr Eder...
Dennoch haben wir die nötigen Grundlagen fürs Abitur von ihm vermittelt
bekommen, auch wenn wir uns an einige Umstellungen im Vergleich zu H. Hagel
gewöhnen mussten.
Fairerweise müssen wir sagen, dass wir es ihm auch nicht immer leicht gemacht
haben, denn v.a. zum Ende von 13/2 sank die Motivation beinahe auf den
Nullpunkt, was aber nicht an Herrn Eder lag, sondern an der Lustlosigkeit vor
dem bevorstehenden Abitur.
Auch gelegentliche Verspätungen und plötzlich auftretende Krankheiten nahm er
uns nicht übel und erkundigte sich oft nach dem Befinden der abwesenden Person.
Dafür vielen Dank!
Abschließend gratulieren wir Ihnen, Herr Eder, für die weitgehend erfolgreiche
Übernahme des LKs und danken Ihnen für den Beistand vor dem Abitur.
An dieser Stelle auch ein Dankeschön an Herrn Hagel, dass er seine Zeit für
Teuschnitz geopfert hat!

Ihr Reli-LK
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